1 | Foto-Equipment für Kinderfotos
Um schöne Kinderfotos machen zu können, brauchst du folgendes Kamera-Equipment:
- eine Kamera mit Kameragurt oder Handschlaufe
- ein Zoom-Objektiv und/oder eine Festbrennweite
- einen vollen Kamera-Akku
- ausreichend Platz auf deiner Speicherkarte
Die Kamera schauen wir uns im nächsten Kapitel genauer an, jetzt zeige ich erstmal, was es bei Speicherkarten und Kamera-Objektiven zu beachten gibt.
Dafür holst du jetzt deine Kamera, Objektive, Speicherkarten und Akkus und dann kann’s auch schon losgehen! Wenn dein Akku leer ist, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, ihn zu laden.
Die beste Speicherkarte
Die beiden am weitesten verbreiteten Speicherkarten sind SD-Karten (SD = Secure Digital) und CF-Karten (CF = Compact Flash). Je nach Kamera-Modell kann man nur SD-Karten bzw. CF-Karten und in manchen auch beide Speicherkarten gleichzeitig verwenden.
Für Kinderfotos im Familienalltag brauchst du eine schnelle Speicherkarte mit viel Speicherplatz, die kompatibel mit deiner Kamera ist!
Auf diese Angaben solltest du beim Kauf achten:
Die Speichergröße
Wenn du viel im JPG-Format fotografierst, ist eine 16 GB oder 32 GB-Karte eine gute Wahl. Weniger sollte es nicht sein. Wenn du viel filmst und auch RAW-Bilder machst, brauchst du mehr Speicher und bist mit einer 64 GB-Karte gut beraten.
Geschwindigkeit
Auf den SD-Karten sieht man häufig diese Angabe: 95 MB/s oder 80 MB/s. Das bedeutet, dass deine großen Bilddateien nicht nur schnell auf den PC übertragen werden, sondern dass die Bilder beim Fotografieren ruckzuck auf die Speicherkarte geschrieben werden. Und genau das wollen wir!
Kaufe dir also am besten eine SD-Karte bzw. CF-Karte, auf der die Angabe 80 MB/s (oder höher) steht.
Eine schnelle SD-Speicherkarte erkennst du auch an der “Class-Bezeichnung”. Class 1 bedeutet, dass die Speicherkarte die Bilddaten beim Fotografieren nur langsam abspeichern kann, Class 10 bedeutet, dass dies sehr schnell passiert. Diese Angabe befindet sich allerdings nur auf SD-Karten.
Kombatibilität
Bevor du eine neue Speicherkarte kaufst, solltest du schauen, ob diese mit deiner Kamera kompatibel ist, vor allem wenn du mit einer älteren Kamera fotografierst!
Es gibt drei Arten von SD-Karten:
- SD (8 MB bis 2 GB Speichergröße)
- SDHC (4 GB bis 32 GB Speichergröße)
- SDXC (32 GB bis 2 TB Speichergröße)
Um welche Speicherkarte es sich handelt, steht auf der Vorderseite der Karte.
Wenn du eine 64 GB SDXC-Speicherkarte in einer älteren Spiegelreflexkamera, wie zum Beispiel Nikon D50, verwenden willst, klappt das nicht. Denn diese Kamera akzeptiert nur das SD-Format, also Speicherkarten mit einer Größe bis zu 2 GB.
Die meisten (neueren) Digitalkameras sind kompatibel mit den oben empfohlenen SDHC-Karten und SDXC-Karten. Um sicherzugehen, solltest du aber einen Blick ins Handbuch oder auf die Website deines Kamera-Herstellers werfen.
XQD-Karten
Seit ein paar Jahren gibt es auch XQD-Karten, die unter anderem in der Nikon-Z-Serie verwendet werden. Meine Nikon Z6, die ich mir 2020 gekauft habe, hat nur einen einzigen Kartenschacht, in dem ich ausschließlich XQD-Karten verwenden kann.
Der Vorteil: Diese Karten sollen sehr sicher sein und erreichen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von 400 MB/s. Ich hatte damit noch nie Probleme. Der Nachteil: Sie sind sehr teuer. Eine 64-GB-Karte kostet fast 100 Euro!
Empfehlungen
- SanDisk SDXC 64 GB bis zu 200 MB/s
- Lexar SDXC 32 GB bis zu 95 MB/s
- Transcend Compact Flash (CP) 16 GB bis zu 120 MB/s
- Sony XQD 120GB bis zu 440 MB/s
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So löscht du die Bilder von der Speicherkarte
Im entscheidenden Augenblick, wenn dein Baby lächelt, die ersten Schritte läuft oder wenn dein Kind von der Schaukel springt, wollen wir nicht mit voller Speicherkarte dastehen.
Bevor du mit deiner Kamera losziehst, überprüfst du am besten, wie viel Platz du noch auf deinen Speicherkarten hast und nimmst eine extra Speicherkarte mit, die du vorher formatiert hast. Das heißt, du löschst die Bilder auf der Speicherkarte in der Kamera.
So wird es auch von den Herstellern empfohlen:
1. Zuerst sicherst du deine Bilder auf einer (externen) Festplatte. Wenn du damit fertig bist, löschst du die Bilder anschließend nicht am PC!
Du sicherst nur deine Fotos und steckst die Speicherkarte danach wieder in die Kamera. Hier löschst du die Bilder von der Speicherkarte, und zwar so:
2. Im Kamera-Menü gehst du zum Menü-Punkt "Bilder löschen" bzw. "Speicherkarte formatieren". Je nach Kamera-Modell gibt es hier andere Optionen. Im Video unten zeige ich dir, wie das bei einer Nikon Z6 und Sony AR7II aussieht.
3. Nachdem die Speicherkarte formatiert ist, drücke ich immer nochmal auf die Bilder-Wiedergabe-Taste, um sicherzugehen, dass sich keine Bilder mehr auf der Speicherkarte befinden und dann kann's losgehen mit dem Fotografieren!
Wenn du ab und zu mal ein Foto mit dem Papierkorb-Symbol (neben dem Display hinten an der Kamera) löschst, ist das überhaupt kein Problem. Wenn du aber möglichst lange etwas von deiner Speicherkarte haben möchtest, bist du mit der Formatierung der Speicherkarte wie oben beschrieben besser beraten.
Jetzt schaust du mal in deinem Kamera-Menü, wo man die Bilder von der Speicherkarte löschen bzw. formatieren kann. Nicht vergessen, die Fotos vorher auf einer Festplatte oder dem PC zu sichern.
Was passiert eigentlich, wenn du Fotos mit der Papierkorb-Taste löscht?
Achtung, jetzt wird es etwas technisch. Diese Info musst du dir nicht merken, sie ist aber ganz spannend zum besseren Verständnis.
Auf jeder SD-Karte befindet sich eine sogenannte Dateizuordnungstabelle (engl. File Alocation Table = FAT). Im Grunde ist jede SD-Karte wie ein Buch und die FAT ist ihr Inhaltsverzeichnis.
Wenn du die SD-Karte im Menü deiner Kamera formatierst, so wie oben beschrieben, wird nur dieses Inhaltsverzeichnis gelöscht, nicht aber die Foto-Dateien. So lange, bis du weiter fotografierst und sie überschreibst. Das ist der Grund, warum man Fotos mit Datenrettungsprogrammen auch später noch retten kann.
Wenn du die Fotos mit der Papierkorb-Taste löscht, kann es leicht passieren, dass die FAT durcheinander gebracht wird. Ganz einfach gesagt: Deine Kamera kann zwar super Fotos schießen, aber sie ist überhaupt nicht gut im Datenmanagement auf deiner Speicherkarte.
Kameragurt oder Handschlaufe?
Ich möchte dir für den Anfang raten, die Kamera immer mit dem Kameragurt um den Hals zu tragen.
Das ist nicht nur bei Babyfotos ganz besonders wichtig. Eine Digitalkamera inkl. Objektiv ist kein Leichtgewicht und so kannst du vermeiden, dass sie dir versehentlich aus der Hand rutscht und auf dein Kind fällt. Wenn der Gurt lose an der Kamera baumelt, kann er auch leicht irgendwo hängen bleiben.
Ihn um den Hals zu legen, hat noch einen weiteren Vorteil: So kannst du deine Kamera wunderbar stabilisieren.
Ich würde dir aber nicht empfehlen, die schwere Kamera stundenlang um den Hals baumeln zu lassen, denn das kann nach einer Weile richtig weh tun.
Da ich sehr schnell Nackenverspannungen bekomme, lege ich den Gurt zwar um den Hals, damit mir die Kamera nicht herunterfallen kann, klemme sie mir aber unter den Arm, wenn ich sie mal eine Weile nicht benutze. Oder ich halte sie mit der linken Hand fest, sodass das Gehäuse in meiner Hand-Innenfläche liegt und Daumen und Zeigefinger das Objektiv umschließen.
Nachdem ich mehr als zehn Jahre immer mit Kameragurt unterwegs war, fotografiere ich mittlerweile lieber mit Handschlaufe. Gerade im Winter hat mich der Kameragurt oft gestört mit langen Haaren, Kapuze und Rucksack.
Ich habe seit 2025 diese Handschlaufe von Peak Design:
Da ich mal mit meiner Nikon Z6 und dann wieder mit meiner Fuji X100VI fotografiere, habe ich an beiden Kameras die Gurte entfernt und jeweils eine kleine Ankerschlaufe befestigt.
So kann ich die Peak Design Handschlaufe in wenigen Sekunden zwischen den Kameras wechseln, was ich sehr praktisch finde.
Das beste Objektiv für Kinderfotos
★ Das beste Objektiv für Kinderfotos ist erstmal das Objektiv, das du im Moment hast!
Wenn du dir eine neue Kamera kaufst, wird diese oft zusammen mit einem günstigen Kit-Zoom-Objektiv angeboten. Diese Objektive nennt man "Kit-Objektive”, denn du kannst Kamera und Objektiv gleich zusammen günstiger als Kit bzw. Set kaufen.
Du kannst mit diesen Objektiven wundervolle Fotos machen, allerdings mit Einschränkungen. Der Nachteil von Zoom-Objektiven ist, dass sie meistens nicht so viel Licht in die Kamera lassen und ziemlich schwer sind.
Als Mama brauchst du eine lichtstarke Festbrennweite, also ein Objektiv ohne Zoom.
95% der Fotos, die als Familienfotografin in den letzten 12 Jahren gemacht habe (auch die Fotos oben), habe ich mit zwei Festbrennweiten fotografiert. Einem 35mm und einem 50mm Objektiv. Warum kein Zoom?
Festbrennweiten sind oft kleiner, leichter und preiswerter. Und lichtstärker!
Wenn es dir wichtig ist, deine Kinder zu Hause in der Wohnung zu fotografieren und du möglichst authentische Bilder mit natürlichem Licht (ohne Blitz!) machen möchtest, brauchst du ein lichtstarkes Objektiv.
Licht ist in der Fotografie alles!
Ohne Licht kein vernünftiges Kinderfoto. Ein lichtstarkes Objektiv hilft dir, verwackelte, unscharfe Kinderbilder zu vermeiden.
Was ist ein lichtstarkes Objektiv? Ganz einfach gesagt, ein Objektiv, das viel Licht in die Kamera bzw. auf den Sensor in der Kamera lässt. Aber eins nach dem anderen. Das Thema Licht und Lichtstärke schauen wir uns ganz ausführlich im 2. und 3. Modul an.
Du möchtest dir ein neues Objektiv kaufen?
Dann würde ich dir sehr ans Herz legen, damit bis nach dem 3. Modul zu warten. Danach weißt du, worauf es wirklich ankommt. Eine gute Idee ist es auch, in unserer Foto-Gruppe mit der Suchfunktion zu recherchieren oder zu fragen, welche Objektive die anderen Mamas gerne nutzen, die mit der gleichen Kamera wie du fotografieren.
Bildausschnitt (Brennweite)
Jetzt nimmst du mal deine Objektive in die Hand und schaust, was für Zahlen dort eingraviert sind. Manchmal stehen dort nur Zahlen, wie 50/1.8 oder 1,8/50. Oder du findest dort nur eine einzige Zahl, wie 35 oder 85.
Manchmal sieht diese Zahlenreihe so aus: AF-S Nikkor 20mm 1:1.8
► Im Grunde kannst du dir merken, dass der größere Zahlenwert für die Brennweite steht. Diese wird auf einigen Objektiven auch mit "mm" (Millimeter) angegeben.
Wenn dort nur eine Zahl, wie 24 oder 35 oder 50 steht und man mit dem Objektiv nicht zoomen kann, hast du eine Festbrennweite. Also eine feste Brennweite, mit der du einen einzigen Bildausschnitt fotografieren kannst, zum Beispiel 50mm.
Ein Objektiv, auf dem 50/1.8 oder 1.8/50 steht, ist also eine 50mm Festbrennweite:
Auf Zoom-Objektiven stehen zwei Zahlen, zum Beispiel 18 - 150 mm. Damit kann man also einen Bildausschnitt von 18mm bis 150mm (und alle Bildausschnitte dazwischen) fotografieren.
Das hier ist ein typisches Kit-Zoom-Objektiv für Spiegelreflexkameras von Canon:
Welche Zahlen stehen auf deinen Objektiven?
Was du dir auf jeden Fall merken solltest:
Je kleiner die Brennweitenzahl, desto größer ist der Bildausschnitt.
► 50mm
Einen Bildausschnitt (= Brennweite) von 50mm bezeichnet man als "Normalobjektiv", weil es am ehesten dem Ausschnitt entspricht, den wir mit unseren Augen sehen. 50mm-Festbrennweiten werden daher auch als Porträt-Objektive bezeichnet.
Diese Fotos wurden mit einem 50mm-Objektiv aufgenommen:
► Weitwinkelobjektive
Objektive unterhalb von 50mm, zum Beispiel 24mm oder 35mm, bezeichnet man als Weitwinkelobjektive. Der Bildausschnitt ist hier größer "als normal", was manchmal zu optischen Verzerrungen und schiefen Linien im Foto führen kann.
Eine 35mm Festbrennweite ist für viele Mamas das perfekte Immerdrauf-Objektiv und eignet sich auch wunderbar für Kinderporträts. Mit dem 50mm-Bildausschnitt ist man näher dran und mit dem 35mm-Bildausschnitt bekommt man etwas mehr vom Umfeld mit auf sein Foto.
Diese Aufnahmen sind mit einem 35mm Objektiv entstanden:
20mm-Bildausschnitte eignen sich nicht für Porträts aus kurzer Entfernung, da durch den Weitwinkel die Gesichter zu stark verzerrt werden.
Sie sind aber super, wenn man in kleinen Räumen viel drauf haben möchte, so wie auf dem Bild mit dem Familienbett unten, aufgenommen mit dem 20mm-Objektiv von Nikon. Mit einem 50mm-Objektiv hätte ich in dieser Situation nur die Mama und das Baby auf dem Foto gehabt.
► Teleobjektive
Brennweiten oberhalb von 50mm bezeichnet man als Teleobjektive. Damit kann man wunderbar weit entfernte Motiv nah heranholen. Je stärker der Telebereich (zB. 85mm oder 200mm), desto besser verschwimmt der Hintergrund in der Unschärfe. Diesen Unschärfe-Effekt nennt man auch "Bokeh".
Je stärker der Telebereich, desto schwerer wird allerdings auch das Objektiv. Außerdem ist ein Teleobjektiv eher nicht so praktisch, wenn man zu Hause in der Wohnung fotografiert. Aber im Freien kann man damit tolle Kinderbilder machen.
Diese Aufnahme habe ich bei einem Familienshooting im Garten der Familie mit dem Nikkor 85mm f/1.8 gemacht.
★ Je nachdem, welches Kamera-Modell und welchen Sensor deine Kamera hat, wird dein Bildausschnitt anders ausfallen. Bei Digitalkameras mit APS-C-Sensoren muss die Brennweite nämlich umgerechnet werden!
Was genau es damit auf sich hat, zeige ich dir im Bonus-Kapitel Der Crop-Faktor am Ende dieses Moduls. Das solltest du dir auf jeden Fall durchlesen, bevor du dir ein neues Objektiv oder eine neue Kamera kaufst.
35mm vs. 50mm
Wenn man sich seine erste Festbrennweite kauft, steht man häufig vor der Entscheidung, 35mm oder 50mm?
35mm - Der "Allrounder"
Dieses Objektiv ist super, wenn du deine Kinder viel drinnen bzw. zu Hause fotografierst. Bei einem 35mm-Objektiv hast du einen größeren Bildausschnitt und bekommst mehr auf's Bild, als bei 50mm. So kannst du bei deinen Kinderfotos mehr von der Umgebung zeigen und für Porträtfotos eignet sich ein 35mm-Objektiv auch super.
50mm - Das Porträtobjektiv
50mm nimmt man gerne für Porträtbilder, weil es hier keine Verzerrungen gibt. Der Bildausschnitt entspricht in etwa dem, wie du ihn mit deinen Augen auch wahrnimmst.
Mit 50mm bist du allerdings viel dichter dran, als mit 35mm. Das kann bei Kinderfotos drinnen etwas frustrierend sein, wenn du mehr "Raum" auf's Bild bekommen möchtest, du aber schon mit dem Rücken an der Wand klebst. Viel Spaß hat man damit aber, wenn man draußen fotografiert und kann Kinder bei großer Blende wunderbar vom Hintergrund abheben. Das geht aber auch mit dem 35mm sehr schön.
► Wenn du dich also entscheiden musst, soll es zuerst ein 35mm oder 50mm Bildausschnitt sein, würde ich dir als Mama immer zu 35mm raten.
Es ist nämlich sehr ärgerlich, wenn man zu Hause immer gefühlt zu dicht dran ist und nur den Kopf seines Kindes auf dem Foto hat. Hier findest du Empfehlungen von mir für gute Einsteiger-Objektive.
Aber Achtung!
Viele Mamas haben sich schon ein 35mm-Objektiv gekauft und danach festgestellt, dass sie damit nur einen Bildausschnitt von 50mm haben. Das hat mit dem Crop-Faktor zu tun, den ich dir im Bonus-Kapitel am Ende des 1. Moduls genauer erkläre. Den solltest du unbedingt verstehen, bevor du viel Geld in ein neues Objektiv investieren möchtest.
In diesem Video zeige ich dir die Wirkung von vier unterschiedlichen Brennweiten (24mm, 35mm, 50mm und 85mm) bei einem Mama-Baby-Shooting. Alle Fotos wurden mit meinen Presets bearbeitet, die du im 8. Modul herunterladen kannst.
So wird dein Zoom zur Festbrennweite
Wenn du noch keine Festbrennweite hast und erstmal mit dem Kauf eines neuen Objektivs warten möchtest, kannst du bei deinem Zoom-Objektiv einen kleinen Trick anwenden.
Viele Zoom-Objektive kann man mit dem "Lock-Mechanismus" in einer beliebigen Brennweiteneinstellung fixieren.
Du kannst also theoretisch aus deinem Zoom-Objektiv eine Festbrennweite machen, indem du dein Objektiv zum Beispiel auf 50mm fixierst. Dafür schiebst du einfach den kleinen Schalter an der Seite deines Zooms in die Position "Lock":

Auf diesem Bild siehst du oberhalb des "Lock-Schalters" die Zahlen 18, 28, 35, 50 usw. Neben der Zahl 18 befindet sich ein kleiner weißer Strich. Das bedeutet, du fotografierst mit der Brennweite 18mm. Drehst du am Zoom-Objektiv, kannst du die Brennweite verändern. Mit dem weißen Strich erkennst du, mit welcher Brennweite du fotografierst.
Schaue dir deine Speicherkarten an. Was stehen dort für Zahlen drauf? Sind es schnelle Speicherkarten? Sind sie groß genug für die vielen Bilder, die du in diesem Fotokurs noch machen wirst? Lohnt es sich vielleicht, in eine neue Speicherkarte zu investieren? Wenn ja, warte damit nicht zu lange. Die nächsten Wochen nähern wir uns mit großen Schritten dem Manuellen Modus.
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2 Aufgaben für den Anfang
AUFGABE # 1
Schaue dir deine Speicherkarten an. Was stehen dort für Zahlen drauf? Sind es schnelle Speicherkarten? Sind sie groß genug für die vielen Bilder, die du in diesem Fotokurs noch machen wirst? Lohnt es sich vielleicht, in eine neue Speicherkarte zu investieren?
Wenn ja, warte damit nicht zu lange. Die nächsten Wochen nähern wir uns mit großen Schritten dem Manuellen Modus.
AUFGABE # 2
Sichere die Bilder auf deinen Speicherkarten doppelt - auf deinem PC und einer externen Festplatte. Wie ich das mache, zeige ich dir im Kapitel Bilder unkompliziert übertragen und sichern. Danach formatierst du deine Speicherkarten im Menü deiner Kamera.